fastbill Erfahrungsbericht

Stand: Januar 2018

Video Überblick zu fastbill

Unsere Erfahrungen mit fastbill 

Das 2007 in Deutschland gegründete Unternehmen fastbill deckt mit einer Cloud Applikation sowohl die Buchhaltung als auch die Rechnungsstellung ab. Begonnen hat fastbill als Rechnungsprogramm und ergänzt dieses nun schrittweise um Buchhaltungsfunktionen. Sämtliche Server von fastbill befinden sich in Deutschland.

Schneller Start durch umfangreiche Import Funktionen für Kunden und Artikel

Das aufgeräumte und frische Design trägt dazu bei sich schnell in dem Programm zurecht zu finden. Kunden und Artikel können importiert werden, darüber hinaus lassen sich Mitarbeiterzugänge verwalten und mit entsprechenden Rechten versehen. Besonders praktisch ist die Schnittstelle zu piesync: Über diesen Anbieter lassen sich die Kontaktdaten zwischen fastbill und zahlreichen anderen Anbietern wie z.B. Mailchimp oder Salesforce synchronisieren. Dokumentenvorlagen lassen sich pro Belegtyp anlegen und individuell anpassen. Leider stehen aber keine Platzhalter zur Verfügung, um z.B. die Belegnummer oder den Ansprechpartner in Texten automatisch anzeigen zu lassen.

Unkomplizierte Rechnungsstellung und Abbildung von Abo Modellen

Belege wie z.B. Angebote und Rechnungen lassen sich schnell und unkompliziert erstellen. Auch Abo Modelle sind durch wiederkehrende Rechnungen abbildbar. Praktisch für den Kunden: Mit der Rechnung erhält der Kunde einen Link zu einem Online Kundencenter. Hier wird der Beleg nochmals angezeigt und kann heruntergeladen werden. Sind Online Zahlungsmittel wie PayPal oder Sofortüberweisung hinterlegt, kann der Kunde mit wenigen Klicks die Rechnung direkt bezahlen. Ein sehr schöner Service für Kunden. Vergisst der Kunde Rechnungen zu bezahlen, können Mahnungen mit unterschiedlichen Mahnstufen mit wenigen Klicks erzeugt werden. Wünschenswert wäre es noch bei Kunden individuelle Zahlungsziele hinterlegen zu können und für Artikel Preisgruppen definieren zu können.

Bankkontointegration und sehr gute Belegerkennung durch OCR

Für die Buchhaltung können Konten (Bank, PayPal, Kreditkarte usw.) hinzugefügt werden. Die Transaktionen werden dann importiert und können mit Belegen verknüpft werden. Belege lassen sich schnell über den Webbrowser oder eine angebundene Scan-App hochladen. Alternativ können Belege einfach an eine E-Mail-Adresse weitergeleitet werden. Die Anhänge werden dann automatisch in fastbill hochgeladen. Durch die sehr gute funktionierende Texterkennung werden viele Informationen wie Rechnungsbetrag, Lieferant usw. erfasst und müssen nicht mehr abgetippt werden. Auch das Vorschlagswesen für die Zuweisung von Belegen zu Transaktionen hatte in unserem Test gut funktioniert.

Kein Kassenbuch und keine Funktionalität zur Abbildung von Abschreibungen

Leider steht bei fastbill kein Kassenbuch und keine Funktionalitäten zur Abbildung von Abschreibungen zur Verfügung. Auch kann die Umsatzsteuer Voranmeldung nicht direkt aus dem Programm via Elster versendet werden. Wünschenswert wäre es auch noch, im Rahmen der Belegerfassung eine Splittung des Betrags mit unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen abbilden zu können (z.B. für Hotelübernachtungen mit Frühstück). Fastbill bietet leider keine App oder für mobile Endgeräte optimierte Version an. Allerdings können Sie durch die Cloudtechnologie von jedem Rechner oder Tablet aus auf die Software zugreifen.

Drei unterschiedliche Preismodelle

Es gibt drei Preismodelle die angeboten werden und sich funktional unterscheiden (Benutzer, Speicherplatz, Online Kundencenter, Premium Support usw.). Fastbill kann 30 Tage mit dem vollen Funktionsumfang getestet werden.

Screenshots von fastbill

(Quelle: www.fastbill.de / Online Applikation)